Flipped Classroom – Lernerfolg durch „umgedrehte“ Lehre sichern
Referent | Dorthe Hutz-Nierhoff, Abteilung E-Learning |
Datum | tbt, 9.00-11.00 Uhr |
Ort | Bismarckallee 22, 1. OG |
Anmeldung | aktuell nicht möglich |
Üblicherweise nutzen Lehrveranstaltungen, insbesondere Vorlesungen, die Präsenzzeit vorrangig für „Input“: Studierende und Lehrende/-r kommen gemeinsam im Hörsaal zusammen. Aufgabe des/der Lehrenden ist es, die Inhalte verständlich darzustellen, Aufgabe der Studierenden ist es aufmerksam zu folgen und die Inhalte im Selbststudium eigenständig nachzuvollziehen, nachzubereiten, zu vertiefen und zu üben. Dabei sind die Studierenden i.d.R. jedoch sich selbst überlassen, d.h. sie können keine Rückfragen stellen, , sich nicht austauschen oder um Hilfe fragen. Dieses Modell stößt insbesondere angesichts der zunehmenden Heterogenität von Studierenden mit individuellen Ausgangskompetenzen, Aufmerksamkeitsspannen und Lernmodi an Grenzen.
Die Idee des Flipped / Inverted Classroom ist es, Selbstlern- und Präsenzphasen in der Hochschullehre „umzudrehen“. Das heißt, die Studierenden erarbeiten sich im Vorfeld die wesentlichen Inhalte eigenständig, so dass die Präsenzphase zur gemeinsamen Vertiefung, Anwendung und kritischen Auseinandersetzung genutzt werden kann. Durch die didaktisch sinnvolle Einbindung digitaler Medien wie z.B. Vortragsaufzeichnungen erhält dieses Konzept eine zusätzliche Qualitätskomponente, durch die der Lernerfolg von Studierenden nachhaltig unterstützt werden kann.
Beim Hochschuldidaktik-Frühstück erhalten Sie zunächst einen Einblick in das Konzept des Flipped Classroom und dessen didaktische Implikationen. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete medientechnische Impulse und Beispiele zur digitalen Unterstützung der Selbstlernphasen. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, ausgewählte Aspekte des Impulsvortrags in Hinblick auf die Nützlichkeit in Ihren eigenen Kontexten zu diskutieren.