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Arbeiten in und mit diversen Studierendengruppen: Vielfalt als (Lern-) Chance nutzen

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Modul II, Themenbereich 4

Was
  • Modul II
  • Workshop
  • Themenbereich 4
Wann 02.11.2022 09:00 bis
16.11.2022 17:00
Wo Universität Freiburg
Name
Kontakttelefon 0761-203-2451
Termin übernehmen vCal
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In Lehrveranstaltungen kommen in der Regel Studierende und Lehrende eines gemeinsamen Faches zusammen. Und dennoch können wir nicht davon ausgehen, dass alle die gleichen Voraussetzungen und Interessen mitbringen; vielmehr zeigt sich die Vielfalt der Studierenden neben ihrem Alter, Geschlecht und ihren kulturellen Hintergründen auch hinsichtlich ihrer (fachlichen) Kompetenzen, ihrer (Lern-) Biografien, ihrer Lernzugänge, Lernstrategien und Lernstile u.v.m.

Die Herausforderung für Lehrende besteht darin, diese Vielfalt der Studierenden in den unterschiedlichen Dimensionen wahrzunehmen und sowohl bei der Planung als auch bei der Durchführung von Lehrveranstaltungen adäquat zu berücksichtigen. Dabei spielt die Entwicklung einer inneren Haltung, diese Vielfalt (auch) als (Lern-)Chance zu verstehen, eine ebenso wichtige Rolle wie die diversitätssensible Gestaltung einer lernförderlichen Lernumgebung.

Nach einigen grundsätzlichen Begriffsbestimmungen (Diversität, Heterogenität etc.) erhalten die Teilnehmer*innen einen Überblick über unterschiedliche Dimensionen der Vielfalt von Lernenden. Sie werden angeregt, diese unterschiedlichen Dimensionen auf sich selbst und ihre eigene Lehre zu beziehen und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Initiierung, Gestaltung und Begleitung lernförderlicher Lehr-/Lernprozesse zu analysieren und zu bewerten.

Weiterhin lernen die Teilnehmer*innen Methoden zur Förderung erfolgreichen Lernens in durch Vielfalt geprägten Studierendengruppen kennen, insbesondere auch Methoden zur Individualisierung von Lernprozessen, z.B. Gruppenpuzzle, Expert*innenbefragung, Portfolioarbeit, das Führen von Lerntagbüchern etc. Darüber hinaus werden die Teilnehmer*innen dazu angeregt, diese sowie weitere – bekannte oder auch unbekannte – hochschuldidaktische Methoden hinsichtlich der Nützlichkeit für ihren eigenen Kontext kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf zu modifizieren.

Ausgangspunkt für die Workshopgestaltung ist ein moderat konstruktivistisches Lernverständnis, das davon ausgeht, dass Lernen ein individueller, aktiver und selbstgesteuerter Prozess der Wissenskonstruktion ist – sowohl bei den Lehrenden als auch bei den Studierenden.

Die methodische Gestaltung des Workshops erfolgt Teilnehmer*innenorientiert und nach dem sogenannten „Doppeldeckerprinzip“ (Wahl 2006), d.h. die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, die Methoden, die sie in der Veranstaltung kennen lernen aus der Perspektive von Lernenden zu erleben und zu reflektieren.

Der Workshop findet online statt. Die asynchronen Arbeitsphasen dienen primär dem ersten Kennenlernen der Teilnehmer*innen, der Entwicklung und Analyse individueller Ziele und Fragestellungen zum Thema, der individuellen Auseinandersetzung mit den Lerninhalten sowie der Planung eigener Vorhaben. In den synchronen Arbeitsphasen stehen die Klärung von Fragen - unterstützt durch Impulsvorträge, der Austausch unter den Teilnehmer*innen sowie Diskussionen im Vordergrund.

Am Ende des Workshops können die Teilnehmer*innen:

  • lernrelevante Aspekte, die sich aus der Vielfalt der Studierenden ergeben, wahrnehmen und beschreiben,
  • mögliche lernrelevante Konsequenzen, die sich aus dieser Vielfalt ergeben, erkennen, analysieren, bewerten und bei der Planung und Durchführung ihrer Lehrveranstaltungen berücksichtigen sowie
  • Methoden zur Förderung erfolgreichen Lernens in durch Vielfalt geprägten Studierendengruppen hinsichtlich der Nützlichkeit für ihren eigenen Kontext kritisch hinterfragen, ggf. modifizieren und zielorientiert einsetzen.

 

Voraussetzungen

Die Teilnehmer*innen sollten ein Interesse an der Thematik sowie die Bereitschaft mitbringen, sich mit ihrer eigenen Haltung bzgl. des Arbeitens in und mit diversen Studierendengruppen auseinander zu setzen. Darüber hinaus sollten sie Interesse daran haben, die Impulse aus dem Workshop zu nutzen, um eigene Vorhaben zu planen.

 

Referent/inMarion Degenhardt
Datum
Mi-Mi, 02.-16.11.2022
Synchrone Phasen
09.11.2022 14-17 Uhr & 16.11.2022 14-17 Uhr
FormatOnline-Kurs
Umfang16 AE
OrtUniversität Freiburg

 

Anmeldung: Hier geht es zur Anmeldung unter Auswahl der Veranstaltung und Angabe Ihrer Kontaktdaten.

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