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Alternative Prüfungsformen entwickeln

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Modul II, Themenbereich 7 (FR-16-10)

'Wer prüft, der lehrt' Eine Prüfung ermittelt nicht nur die Lernergebnisse, sondern beeinflusst auch im Vorfeld das Lernverhalten der Studierenden. Prüfungen sollten daher inhaltlich und formal so gestaltet sowie didaktisch in der Weise eingesetzt werden, dass zum einen der intendierte Lernprozess gefördert wird und zum anderen ein nachhaltiger Lerneffekt erzielt wird. Viele der etablierten Prüfungsformen (z.B. Multiple-Choice-Test, Standardklausuren, kumulative Übungszettel usw.) haben jedoch eher den gegenteiligen Effekt, denn Studierende richten ihr Lernen auf das Prüfungsformat aus (bspw. Reproduktion des prüfungsrelevanten Wissens, was sie danach schnell wieder vergessen). Darüberhinausgehende Lernaktivitäten in der Lehrveranstaltung oder im Selbststudium, die nicht direkt mit der Prüfung(sform) in Verbindung stehen, werden als weniger relevant und als damit unwichtig(er) betrachtet. Alternative Prüfungsformen, die sich an den intendierten Kompetenzen und Lernverhalten orientieren, können dabei Abhilfe schaffen. Dabei geht es sowohl um die Gestaltung von individuellen Prüfungssituationen (ein/e Studierende/r) als auch von Gruppenprüfungssituationen. Im Workshop erlernen Sie Vorgehensweisen, mit denen Sie auch in zukünftigen Lehrsituationen Prüfungsaufgaben lernziel- und lernerorientiert gestalten können. Ebenso erlernen Sie Methoden zur laufenden Überprüfung des Lernstands der Lerngruppe (Assessement-Methoden) und kumulative Prüfungsmethoden für Einzelne. Weitere optionale Themen sind die mögliche Vernetzung von Prüfungsformen über die Grenzen der eigenen Veranstaltung hinaus, die mögliche Verankerung von Prüfungsformen in Prüfungsordnungen und Formen der Dokumentation von Prüfungsleistungen. Ziel des Workshops ist, dass Sie für jedes Lernziel Bewertungskriterien differenziert und nachvollziehbar beschreiben und auf der Basis vorher formulierter Lernziele geeignete Prüfungsformen entwickeln können, dass Sie ein vielfältiges Repertoire an lernfördernden Prüfungsmethoden kennen sowie im Einzelfall entscheiden können, welche Methode für welches Ziel passend ist und didaktisch sinnvolle Prüfungsmethoden in ihr Lehrkonzept integrieren können. Im Workshop arbeiten wir mit praktischen Übungen und Anwendungen auf den eigenen Lehrkontext, Fallbeispielen, fachlichem Input, kollegialem Austausch, den größtmöglichen Transfer für Ihre Lehrpraxis sicherzustellen. Hinweise: Vor dem Workshop (etwa Mitte Mai) wird eine Bedarfsanalyse per Mail durchgeführt. Nach dem Workshop haben Sie innerhalb von 3 Monaten die Möglichkeit, bei weiterführenden Fragen oder Feedbackwünschen ein halbstündiges kostenfreies Coaching mit der Referentin (Mail oder Telefon) zu vereinbaren. Referent: Dr. Eva Reichmann Termin: Do/Fr, 09./10.06.2016 Umfang: 2 Tage Ort: Universität Freiburg

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